Das Konsumklima setzt seinen Aufwärtstrend fort. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung steigen noch einmal an. Dies sind Ergebnisse der aktuellen GfK-Konsumklimastudie. Zudem verbessere sich die Anschaffungsneigung. Der Gesamtindikator prognostiziere nach revidiert 3,4 Punkten im August für September einen Wert von 3,7 Punkten, teilte das Marktforschungsunternehmen in einer Pressemitteilung mit.

Im langfristigen Vergleich bleibt das Konsumklima jedoch weiter auf einem relativ niedrigen Niveau. Nachdem nach letzten Meldungen verschiedener Wirtschaftsinstitute die Talfahrt der deutschen Wirtschaft gestoppt scheine, habe sich der Konjunkturpessimismus weiter verringert. Somit hätten die Konjunkturerwartungen zum fünften Mal in Folge zugelegt. Die Inflation verschwinde, den Verbrauchern bleibe mehr Geld im Portemonnaie. Dies drücke sich in steigenden Einkommenserwartungen aus.

Stabile oder sogar rückläufige Preise sowie ein weiterhin verhältnismäßig stabiler Arbeitsmarkt sorgten dafür, dass auch die Anschaffungsneigung steige. Ob dieser positive Trend auch künftig anhalten werde, hänge jedoch davon ab, inwieweit sich der Arbeitsmarkt im Verlauf des Jahres eintrübe. Ein starker Anstieg der Erwerbslosigkeit würde sicherlich auch das Konsumklima belasten, heißt es in der Mitteilung.