Trotz einer Flut negativer Meldungen zur konjunkturellen Entwicklung bleibe die Stimmung bei den Verbrauchern insgesamt nahezu unverändert. Dies ist ein Ergebnis der GfK-Konsumklima-Studie für März 2009. Zwar seien die Konjunktur- und Einkommenserwartungen leicht rückläufig, die Anschaffungsneigung bleibe jedoch auf gutem Niveau. Der Gesamtindikator zeigt sich angesichts der wirtschaftlichen Situation weiterhin robust.
Nach pessimistischen Konjunkturprognosen und Einbrüchen bei Produktion und Export haben sich die Konjunkturaussichten leicht abgeschwächt, die Einkommenserwartung und die Anschaffungsneigung verlieren nur leicht.
Die Ergebnisse im Detail:
Nach Zugewinnen im Februar verliert die Konjunkturerwartung im März dieses Jahres 4,9 Punkte. Dieser Rückgang entspricht nahezu den Gewinnen aus dem Vormonat. Aktuell weist der Indikator -32,8 Punkte auf. Die Konsumenten sähen momentan noch wenig Grund, ihren Konjunkturpessimismus aufzugeben. Zudem dürfte die Angst um den Arbeitsplatz mehr und mehr in den Vordergrund treten. Dies überlagere vorerst noch die positive Wirkung, die das Konjunkturpaket II auf die Binnenkonjunktur ausübt.
Einkommenserwartung: geringe Verluste
Nach der überaus positiven Entwicklung der Einkommenserwartung, die im Februar fast 10 Punkte hinzugewonnen hat, bleibt der Indikator auch im März nahezu stabil. Die Einkommenserwartung sank nur minimal um 0,4 Punkte und weist aktuell -11,4 Zähler auf. Stützend wirke hier die weiterhin niedrige Inflationsrate. Zudem stärkten rückläufige Lebensmittel- und niedrige Energiepreise die Kaufkraft der Konsumenten, teilt die GfK mit.